Reiterhof Tödt

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Porträt

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung - nach ihrer internationalen Bezeichnung Fédération Equestre Nationale kurz FN genannt - ist der Dachverband aller Züchter, Reiter, Fahrer und Voltigierer in Deutschland. Mit rund 7.500 Vereinen und über 760.000 Mitgliedern ist die FN der siebtgrößte deutsche Sportverband.
Aber nicht nur um den Turniersport mit den Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren, Distanzreiten und Voltigieren dreht es sich im Hause FN. Vielmehr fördert der Verband schlicht die Gesundheit und Lebensfreude aller Personen - vor allem der Jugend - durch Ausübung des Reit-, Fahr- und Voltigiersports. Er kümmert sich um die Ausbildung von Reitern, Fahrern, Voltigierern und Pferden sowie die Pflege der Reit- und Fahrkunst als auch des Voltigierens.
Darüber hinaus hat er sich neben dem Leistungs- auch den Freizeit- und Breitensport auf die Fahnen geschrieben. Der bis ins Gründungsjahr 1905 zurückreichende Verband fördert weiter die Bereiche Pferdezucht, Pferdehaltung, Tierschutz, Naturschutz und Landschaftspflege sowie schließlich die ideelle Pflege und Bewahrung des Kulturgutes "Pferd" im Bewusstsein der Menschen.
Die Deutsche Reiterliche Vereinigung ist zuständig für alle Fragen, die direkt oder indirekt mit dem Pferd, seiner Zucht, Haltung und Ausrüstung, seiner Ausbildung und Nutzung durch den Menschen zu tun haben. Sie entwickelt und koordiniert die Maßnahmen der Reiter, Fahrer und Züchter, Pferdebesitzer und Veranstalter, Vereine und Verbände, die sich mit diesen Fragen befassen.
In diesem Zusammenhang verfasst die FN einheitliche Richtlinien, Regelwerke und Bestimmungen wie z. B. eine Ausbildungs- und Prüfungsordnung (APO), Leistungsprüfungsordnung (LPO) oder eine den tierzuchtrechtlichen Bestimmungen entsprechenden Zuchtverbandsordnung (ZVO). Sie vertritt die Interessen des Reit-, Fahr- und Voltigiersports sowie der Pferdezucht gegenüber nationalen und internationalen Behörden und Organisationen im internationalen Turniersport sowie bei den Olympischen Spielen und gegenüber der Öffentlichkeit. Im Rahmen seiner satzungsgemäßen Aufgaben vertritt und berät der Verband seine Mitglieder.
Organisatorisch ist die auf haupt- und ehrenamtlicher Basis arbeitende FN in ein föderales System eingebunden. Alle Reitvereine sind Mitglied eines Landesverbandes, die - 17 an der Zahl - im Dachverband FN, mit Sitz in Warendorf, zusammengeschlossen sind. Neben 17 Landesverbänden und deren Landeskommissionen für Pferdeleistungsprüfungen gehören dem Bereich Sport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung weitere Verbände und Vereine, unter anderem das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR), der Deutsche Reiter- und Fahrer-Verband sowie die Deutsche Richtervereinigung für Pferdeleistungsprüfungen an.
Neben dem Sport ist der zweite große Bereich, der die Deutsche Reiterliche Vereinigung bildet, die Pferdezucht. 27 Pferde- und Ponyzuchtverbände sind im FN-Bereich Zucht zusammengeschlossen. Die Persönlichen Mitglieder (PM) mit fast 54.000 Mitgliedern bilden die dritte FN-Säule.
Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung ist Breido Graf zu Rantzau. Hauptamtlich führt Generalsekretär Soenke Lauterbach (Warendorf) die Geschäfte.